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Neuigkeit

40 Balkonkraftwerke installiert

Wir, die Wohnungsbau-Genossenschaft Erfurt haben einen Wohnblock in der Bukarester Straße mit Balkonkraftwerken ausgestattet. Die 40 Mietparteien mussten sich nicht an der Investition beteiligen. Die Investitionssumme für diese Maßnahme beträgt rund 120.000 Euro. Die Anschaffung ist zu 80 Prozent gefördert. Die Balkonkraftwerke gehören zu einem vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz geförderten Projekt, an dem noch vier weitere Wohnungsunternehmen aus Thüringen beteiligt sind. Wir sind sehr dankbar darüber, in das Förderprogramm aufgenommen wurden zu sein. Nicht zuletzt, um aus diesem Pilotprojekt Zahlen über Einspeisung, tatsächliche Stromproduktion, Verbrauch sowie die Haltbarkeit der Kraftwerke zu erhalten, so unser Vorstand Technik Matthias Kittel. Deshalb sind die Anlagen auch mit besonderer Messtechnik ausgestattet wurden. Eine erste Auswertung erfolgt nach einem Jahr. Obwohl die Anlagen der Genossenschaft gehören, profitieren die Mieter in vollem Umfang von den erzeugten Energien.

40 zusammenhängende Wohneinheiten wurden vor dem Anbau der Solarmodule auf geeignete Bedingungen wie die Ausrichtung des Balkons gen Süden, keine Verschattung durch Bäume und moderne Elektrotechnik untersucht und ausgewählt. Die vorangegangene energetische Sanierung und Strangsanierung schuf in der Bukarester gute Voraussetzungen für die Installation der Balkonkraftwerke. Der schließlich ausgewählte Block in der Bukarester Straße hat als einziger die Bedingungen erfüllt, sagt Matthias Kittel.

Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts war die Zustimmung der Mieterschaft. Nach umfassender Aufklärung über die Vorteile der Balkonkraftwerke stimmten die Bewohner der Bukarester Straße 9-12 dem Vorhaben mit großer Mehrheit zu.

Die Installation wurde von NSE-Elektrotechnik (heute ETE) und Elektro Narr vom 20. November bis zum 14. Dezember 2023 durchgeführt. Johannes Vogl von ETE berichtete von den Herausforderungen beim Einbau: "Eigentlich ging alles vom Balkon aus, aber eine neue Zuleitung musste im bewohnten Zustand gezogen werden."

Die Erkenntnisse aus diesem Pilotprojekt werden als Grundlage dienen, um strategische Entscheidungen für die Zukunft zu fällen. Herr Kittel kann sich gut vorstellen, dass der Einsatz von Balkonkraftwerken im Alltag nicht unbedingt mit den Werbeversprechen der Hersteller mithält. „Ich befürchte, dass viele von den Ergebnissen enttäuscht sein werden“, sagt Matthias Kittel.

Deshalb bitten wir um Verständnis, dass vor der Umsetzung weiterer solcher Maßnahmen eine intensive Testphase vorausgeht.

 

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